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[[File:mailupload-20240329-1_wieder_ein_veregneter_Tag.jpg||thumb|left|wieder ein verregneter Tag]]
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[[File:mailupload-20240329-2_die_Sonne_kommt_mittags_mal_durch.jpg||thumb|left|die Sonne kommt mittags mal durch ]]
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[[File:mailupload-20240329-3_Blick_aus_der_Heberge.jpg||thumb|left| Blick aus der Herberge]]
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[[File:mailupload-20240329-3_Blick_aus_der_Heberge.jpg||thumb|lef| Blick aus der Herberge]]


Auch währed der Nach regnet und stürmt es immer wieder. Da am Morgen keine Bar geöffnet hat verringere ich meine Vorräte-die müssen ja nicht zurück nach Deutschland.  
Während der Nacht regnet und stürmt es immer wieder. Am Morgen sind keine Bars geöffnet, also entscheide ich, meine Vorräte zu reduzieren – sie müssen ja nicht zurück nach Deutschland.


Als ich starte regenet es nicht, aber nur für ein paar Minuten! Zwar mit wechselnder intensität, aber bis mittags praktisch ununterbrochen.
Als ich aufbreche, regnet es nicht, doch dieser Zustand hält nur für ein paar Minuten an. Danach setzt der Regen mit wechselnder Intensität, bis zum Mittag nahezu ununterbrochen, wieder ein. Ein Kaffee nach etwa 10 Kilometern wärmt mich und gibt mir meine Energie zurück. Ich umgehe einige "Abwege", also Umgehungen der Straße, denn oft ist es sehr matschig. Als ich einmal mehr den gelben Pfeilen folge, stehe ich plötzlich vor einem über 15 Meter langen "Teich" auf meinem Weg, eingerahmt von Mauern zu beiden Seiten. Glücklicherweise kann ich auf einer der Mauern gehen, auch wenn die Steine wackeln – besser, als durch 20 cm Wasser und darunterliegenden Matsch zu waten.
Ein Kaffee nach 10 Kilometern wärmt und bringt die Kräfte zurück. Ich lasse ein paar "Abwege" - also Umgehungen der Straße aus, da es oft sehr matschig ist. Als ich mal wieder den gelben Pfeilen folge habe ich plötzlich über 15 Meter eines "Teiches" auf dem Weg. Eine Mauer rechts und ein Mauer links. Zum Glück kann ich eine Mauer als Weg benutzen - auch wenn die Steine wackeln. Besser als dur h 20 cm Wasser und darunter Matsch.
Gegen mittags ereiche ich "San Martin de Dornelas", mein angedachtes Tagesziel. Da aber die Sonne gerade angefangen hat zu scheinen gibts nur einen Kaffee und ein riesiges Bogadillo mit Käse. Ich lege noch 12 Kilometer drauf und steuere "A Verda" an. Nach kurzem hat es sich die Sonne anders überlegt und der Regen setzt wieder ein, teils stark.


Auf den letzten 5 Kilometern gehe ich mit einem jungen Mann zusammen der sieben Tage unterwegs ist, aber immer draußen schläft!
Gegen Mittag erreiche ich '''San Martin de Dornelas''', mein geplantes Tagesziel. Doch da die Sonne gerade zu scheinen beginnt, gönne ich mir nur einen Kaffee und ein üppiges Bocadillo mit Käse, bevor ich weitere 12 Kilometer bis nach '''A Verda''' in Angriff nehme. Kurz darauf ändert die Sonne jedoch ihre Meinung und der Regen setzt erneut ein, zeitweise stark.
Beim erreichen der Herberge kommt die Sonne wiede kurz raus. So viele Pilger (auch eine Jugendgruppe) sind hier. Die andere Herberge wäre fast leer gewesen.... naja ist nur eine Nacht und morgen 16 Kilometer bis zur Kathedrale in Santiago.


Auf den letzten fünf Kilometern begleite ich einen jungen Mann, der bereits seit sieben Tagen unterwegs ist und immer draußen schläft. Als wir die Herberge erreichen, zeigt sich die Sonne noch einmal kurz. Viele Pilger, darunter auch eine Jugendgruppe, sind hier. Die andere Herberge wäre beinahe leer gewesen... aber es ist ja nur für eine Nacht, und morgen warten noch 16 Kilometer bis zur '''Kathedrale in Santiago''' auf mich.


[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]
[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]