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[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]
[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]
==Tag 26 - von Requejo nach a Gudiña==
==Tag 26 - von Requejo nach a Gudiña==
====aktuell====


[[File:mailupload-20240323-1_der_Morgen_ist_kühl_und_die_Berge_nebelverhangen.jpg||thumb|left| Der Morgen ist kühl und die Berge nebelverhangen]]
[[File:mailupload-20240323-1_der_Morgen_ist_kühl_und_die_Berge_nebelverhangen.jpg||thumb|left| Der Morgen ist kühl und die Berge nebelverhangen]]
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Auch das Essen in der Bar ist genial: Beachte den erbetenen Knoblauch im nördlichen Bereich des Tellers!
Auch das Essen in der Bar ist genial: Beachte den erbetenen Knoblauch im nördlichen Bereich des Tellers!
[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]
==Tag 26 - von Requejo nach a Gudiña==
Endlich! Die erste Nacht richtig lang geschlafen!
Ich bringe gegen 7.00 meine Sachen leise in den Vorraum, mein Mitpilger sagte er würde erst gegen 10.00 aufstehen.
Ich gehe in die Bar nebenan zu einem Typischen Frühstück und starte dann in einen kühlen Morgen.
Bis nach 9.00 sehe ich noch meinen Athem, super angenehm gegen gestern!
Ich treffe auf ein Schild: Der Weg wird gebaut, bitte weiter Straße gehen.... mal grob übersetzt. So folge ich der Fahrradstrecke bergauf und umgehe einiges an "rauf und runter" und passiere einen Tunnel. Danach wird es wärmer aber ein leichtes Lüftchen weht.
Als ich die Straße verlasse geht es wunderschön auf idyllischen Wegen weiter. Im nächsten Ort frage ich mich wie man die Autos hierher gebracht hat. Keine Zufahrtsstraße zu sehen. Haben die die Autos zerlegt und auf Eseln hier her gebracht?
Nach knapp 20 Kilometern komme ich in Lubián an einer Herberge vorbei und trinke in der nächsten Bar einen ... Cafe con Leche mit Kuchen. Ein Pilger geht grüßend vorbei als ich mich wieder fertig mache. Ich gehe noch ca. 25 Kilometer weiter bis zur nächsten Herberge. Dazwischen gibt es nur richtig teure Hotels!
Hinter dem Ort Lubian verlasse ich Kastilia y Leon und bin jetzt in Galicien!
Ich finde nicht auf den Weg zurück und folge darum der Straße.
Dabei umgehe ich den Bergsattel und unterquere durch einen Tunnel (N525 also auf der Landstraße). Da auch hier die Autobahn paralel verläuft treffe ich nicht auf Autos.
Für andere Pilger: Vorsicht! Die Abdeckungen der Kanäle zur Entwässerung sind fast überall durch Rost aufgelöst - also auf der Straße gehen und bereit sein zur Seite zu springen falls doch ein Auto kommt!
Die Sonne schein echt stark (für mein Gefühl) aber was will ich machen....immer öfters eine kleine Pause.
Die letzten 5 Kilometer sind echt schwer, dafür ist die Herberge in "a Gudiña" luxerös!
Auch das Essen in der Bar ist genial: bechte den erbetenen Knoblauch im Nordbereich des Tellers!
[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]
==Tag 26 - von Requejo nach a Gudiña==
Endlich! Die erste Nacht richtig lang geschlafen!
Ich bringe gegen 7.00 meine Sachen leise in den Vorraum, mein Mitpilger sagte er würde erst gegen 10.00 aufstehen.
Ich gehe in die Bar nebenan zu einem Typischen Frühstück und starte dann in einen kühlen Morgen.
Bis nach 9.00 sehe ich noch meinen Athem, super angenehm gegen gestern!
Ich treffe auf ein Schild: Der Weg wird gebaut, bitte weiter Straße gehen.... mal grob übersetzt. So folge ich der Fahrradstrecke bergauf und umgehe einiges an "rauf und runter" und passiere einen Tunnel. Danach wird es wärmer aber ein leichtes Lüftchen weht.
Als ich die Straße verlasse geht es wunderschön auf idyllischen Wegen weiter. Im nächsten Ort frage ich mich wie man die Autos hierher gebracht hat. Keine Zufahrtsstraße zu sehen. Haben die die Autos zerlegt und auf Eseln hier her gebracht?
Nach knapp 20 Kilometern komme ich in Lubián an einer Herberge vorbei und trinke in der nächsten Bar einen ... Cafe con Leche mit Kuchen. Ein Pilger geht grüßend vorbei als ich mich wieder fertig mache. Ich gehe noch ca. 25 Kilometer weiter bis zur nächsten Herberge. Dazwischen gibt es nur richtig teure Hotels!
Hinter dem Ort Lubian verlasse ich Kastilia y Leon und bin jetzt in Galicien!
Ich finde nicht auf den Weg zurück und folge darum der Straße.
Dabei umgehe ich den Bergsattel und unterquere durch einen Tunnel (N525 also auf der Landstraße). Da auch hier die Autobahn paralel verläuft treffe ich nicht auf Autos.
Für andere Pilger: Vorsicht! Die Abdeckungen der Kanäle zur Entwässerung sind fast überall durch Rost aufgelöst - also auf der Straße gehen und bereit sein zur Seite zu springen falls doch ein Auto kommt!
Die Sonne schein echt stark (für mein Gefühl) aber was will ich machen....immer öfters eine kleine Pause.
Die letzten 5 Kilometer sind echt schwer, dafür ist die Herberge in "a Gudiña" luxerös!
Auch das Essen in der Bar ist genial: bechte den erbetenen Knoblauch im Nordbereich des Tellers!
[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]
=Tag 26 - von a Gudiña nach Laza==
====aktuell====
Die Nacht war auch wieder ruhig. Gegen 6.30 trage ich meine Sachen in den Gemeinschaftesraum und packe dort, die Anderen sollen gern noch etwas schlafen.
Die erste Bar mit der Empfehlung Desyuno 7.00 ist auch 15 Minuten später noch zu. So gehe ich ca.700 Meter an der Straße bergab. Gegenüber der Tankstelle ist die Bar geöffnet - also nicht nur Brot und Wurst aus dem Rucksack.
Als ich aufbreche ist es recht kühl und der Wind pfeift ziehmlich stark. So kann ich erst mal gut Kilometer "machen". Heute führt der Weg meist eine unbefahrene Straße entlang und lange bergauf. Untewegs treffe ich eine Deutsche und wir schwatzen länger. Dann sagt sie: Du bist mir zu schnell unterwegs, geh einfach weiter, wir treffen uns sicher in der Herberge. Und ich ziehe erst mal davon, schön mal wieder zu reden wie einem der Schnabel gewachsen ist!
Die Gegend ist herrlich! Ganz viel Heidekraut...oder etwas ähnliches...
Die Sonne gibt sich echt Mühe aber der Wind arbeitet gegen sie.
Gegen mittags sitzen wir zu viert und werden hinauskompilmenteiert ... der Gottesdienst zum Palmsontag ist hier nachmittags und alle gehen mit einem Olivenzweig in der Hand zur Kirche.
Die Orte sind winzig und viele Gebäude sind verfallen, meist sehe ich nur wenige, alte Menschen.... bei körperlicher Arbeit.
Kuzr Zeit später schleppe ich mich in einem Örtchen die Straße bergauf mun muß eine Pause einlegen und etwas essen. Eigentlich wollte ich das erst tun wenn ich oben bin.
Als ich nach reichlich 30 Kilometern entdlich unten ankomme, treffe ich auf einen jungen Österreicher. Er ist von zuhause über Italien und dann den Camino Francese nach Santiago d.C. gegangen .... und will noch bis Sevilla!
In Laza (nicht Lasa in Tibet!) angekommen schlage ich den Weg tur Herberge ein.  Da ruft man mich von hinten. Ich gehe zurück zum ... naja in Deutschland wäre es die Rettungswach mit den Rettungswagen, damit ich mich hier anmelden kann.
Nach 300 Metern erreiche ich die Herberge und bin der Erste. Als ich geduscht habe kommt die Deutsche von heute früh ind ein Canadier an. Wir werfen unsere Sachen gemeinsam in die Waschmaschine und der Canadie möchte in ein paar Minuten mit mir zur Bar gehen. Ich gehe zu Rettungswache zurück und frage nach Panthenolsalbe, die junge Pilgerin hat zu viel Sonne an einer Wade abbekommen. Dort nimmt ein Mann eine Tasche und bittet mich ins Auto. Er schaut sich die Sache lieber selber an und behandelt dann mit ... Panthenol. Alles kein Problem:Tranquilo!
Später, ich bin beim Essen in der Bar, erscheint noch ein älterer Pilger. Als er mein Hemd im Trockner sieht fragt er:Ulf ist hier? Also hat Walter noch aufgeholt und geht nicht ins Bett bis er mich begrüßen konnte. Das ist der Camino!