Via de la plata: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:mailupload-20240315-5_so_hatte_ich_mir_Salamanca_vorgestellt.jpg||thumb|lef|so hatte ich mir Salamanca vorgestellt ]]
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Nach einer erholsamen Nacht folgt ein bescheidenes Frühstück: zwei Fabrikmuffins, aber dafür umso mehr Kaffee!


Nach einer guten Nacht gibt es ein eher mäßiges Frühstück - zwei Industriemuffins dafür aber reichlich Kaffee!
Mit dem ersten Licht des Tages mache ich mich auf den Weg. Mein Ziel für heute: 20 Kilometer... zuzüglich der Wege für Besorgungen!


Als der Morgen dann graut starte ich. Plan heute: 20 Kilometer... plus Einkaufskilometer!
Bei angenehmen 7 Grad und einer sich lichtenden Wolkendecke schlängelt sich mein Pfad durch Feldlandschaften. Unterwegs begegne ich Ben, der eine halbe Stunde früher aufgebrochen ist... jeder erlebt seinen eigenen Weg auf dem Camino!


Bei angenehmen 7 Grad und einer  aufreissenden Wolkendecke geht es immer zwischen Feldern hindurch. Ich treffe Ben, der eine halbe Stunde vor mir gestartet ist .... jeder hat seine eigene Art den Camino zu gehen!
Der Herbergsleiter hatte mich vor steilen Anstiegen nach 2 und 7 Kilometern gewarnt, die mir jedoch nicht sonderlich schwerfielen.


Der Hospilatero hatte mich gewarnt, daß bei 2 und 7 Kilometern größere Anstiege gemeistert werden müssen. Hm... ich hab sie nicht bemerkt!
Schon um 9.30 Uhr erblicke ich mein Ziel für den Tag, '''Salamanca'''. Doch wie so oft im Leben: Das Ziel ist in Sicht, aber es dauert seine Zeit, es tatsächlich zu erreichen.


Bereits gegen 9.30 erspähe ich "Salamanca" mein Tagesziel. Aber es ist wie im Leben: Du hast das Ziel schon im Blickfeld aber es dauert lang bis du es erreicht hast.
Nach einer kurzen Rast am Wegesrand nehme ich den letzten Abschnitt in Angriff.


Nach einer kurzen Pause am Wegesrad ist jetzt der Zieleinlauf (nix medizinisches!) dran.
Am Stadtrand angekommen, führt mich mein Weg durch eine parkähnliche Anlage, bis ich schließlich die alte Brücke überquere und in die Altstadt gelange.
Dort werde ich sogleich von einem Klangteppich verschiedener Sprachen der Stadtführer empfangen.


Als ich den Stadtrand erreiche geht es durch eine Art Parkanlage bis ich endlich die alte Brücke erreiche und in die Altstadt gelange.
Auf der Suche nach der Herberge leitet mich Google um die Kathedrale herum. Erst nachdem ich eine junge Frau in Arbeitskleidung um Hilfe bitte, die mir in perfektem Englisch den Weg weist, finde ich mein Ziel.
Gleich schlägt mir ein buntes Gemisch an Sprachen der Fremdenführer entgegen.


Ich suche die Herberge und Google führt mich einmal um die Kathedrale herum. Erst als ich fragen will und eine junge Frau in Bauarbeiterkleidung in hervorragendem Englisch gleich sagt: "Die Herberge ist hier links und wieder links! ", finde ich mich zurecht.
Gegen 11.30 Uhr gebe ich meinen Rucksack in der Herberge ab und erkundige mich nach einem Bekleidungsgeschäft, da ich Unterwäsche und einen Gürtel benötige. "Decathlon, 40 Minuten zu Fuß", lautet die Auskunft.


Ich kann also gegen 11.30 meinen Rucksack abgeben und frage den Hospitalero nach einem Klamottenladen, da ich ja Unterwäsche und einen Gürtel brauche. "Decathlon 40 Minuten Gehzeit" ist die Antwort.
In den Souvenirläden finde ich schließlich einen Gürtel - etwas schwer, aber besser als mit rutschender Hose durch die Stadt zu wandern!
 
Ich suche in den Andenkenläden und werde im Dritten fündig - Gürtel natürlich- etwas schwer aber es ist kompliziert mit rutschender Hose durch die Stadt zu irren!
 
In einer Bar gibts "Patata Ajoli" und Zielbier. Die junge Frau am Tresen fragt gleich ob ich lieber englisch oder französisch mit ihr sprechen möchte und ist unkompliziert als ich nach einem Laden für Unterwäsche frage.... sie gibt mir einen Klamottensupermarkt gleich ins Telefon ein ... ist halt eine echte Universitätsstadt!
Auf halbem Wege dahin (knapper Kilometer) komme ich an einem Chinabazar vorbei. Und werde da fündig. Die haben sogar Autoreifen für 50€ dort stehen!
 
Auf dem Rückweg zur Herberge treffe ich mit den Anderen Pilgern von letzter Nacht zusammen und wir vertreiben uns die Zeit mit Kaffee. Dann öffnet die Herberge und der Tag ist soweit geschafft.


In einer Bar genieße ich '''Patata Ajoli''' und ein wohlverdientes Bier. Die junge Frau hinter dem Tresen bietet mir an, auf Englisch oder Französisch zu kommunizieren, und hilft mir unkompliziert weiter, als ich nach einem Geschäft für Unterwäsche frage... sie trägt die Adresse eines Bekleidungsmarktes direkt in mein Handy ein. Typisch für eine Universitätsstadt!


Auf dem Weg dorthin stoße ich auf einen Basar und finde, was ich suche. Sie haben sogar Autoreifen für 50€ im Angebot!


Auf dem Rückweg zur Herberge treffe ich mich wieder mit den anderen Pilgern vom Vorabend, und wir vertreiben uns die Zeit bei Kaffee, bis die Herberge öffnet und der Tag sein Ende findet.


[[User:Ulf|Ein Beitrag des Pilgers]]
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