Via de la plata: Unterschied zwischen den Versionen
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[[File:mailupload-20240313-6_mitten_auf_dem_Weg.jpg||thumb|lef|mitten auf dem Weg ]] | [[File:mailupload-20240313-6_mitten_auf_dem_Weg.jpg||thumb|lef|mitten auf dem Weg ]] | ||
Auch in dieser Nacht | Auch in dieser Nacht läuft wieder die Heizung, und ich muss feststellen, dass die trockene Luft mein größtes Problem ist. Das Frühstück in der Herberge lässt zu wünschen übrig, und als ich nach einer geöffneten Bar suche, werde ich enttäuscht - keine in Sicht! | ||
Das Frühstück in der Herberge | |||
So | So verzögert sich mein Start etwas. Zunächst geht es ordentlich bergauf, und ich bleibe etwa einen Kilometer lang auf der Straße, obwohl der Pfeil nach unten zeigt. Dann passiere ich die Grenze zu '''Castilla y León''' - ich verlasse nun die '''Extremadura''', mein zweites Gebiet. | ||
Auch in den nächsten drei | Auch in den nächsten drei Ortschaften hat keine Bar geöffnet! Dennoch gönne ich mir in zwei der Orte eine kurze Pause. Heute ist der erste Tag mit ordentlich Sonnenschein, aber ohne Wind! | ||
Gegen | Gegen Mittag finde ich endlich eine offene Bar und bestelle mir ein '''Bocadillo de Mantequilla y Queso''' sowie ein alkoholfreies Bier. Ein netter Anruf aus der Heimat belebt mich zusätzlich. | ||
Als ich dann den nächsten Ort erreiche brauche ich wieder 10 | Als ich dann den nächsten Ort erreiche, brauche ich wieder eine 10-minütige Pause. Dann kämpfe ich mich weiter, und als ich eine kleine Dorfstraße verlasse (20 Minuten später), muss ich erneut anhalten. Ich lege mich 15 Minuten lang auf einen großen Stein, esse meinen Apfel und lege die Füße hoch. Danach geht es mir besser. Google sagt mir, dass noch 7,5 Kilometer vor mir liegen, und ich komme wieder besser voran. | ||
Dann kämpfe ich mich weiter und als ich eine kleine Dorfstraße verlasse ( 20 Minuten später) | |||
Endlich erreiche ich mein Tagesziel: '''Fuenterroble de Salvatierra'''. In einer Herberge '''per Donativo'''<ref name="donativo"></ref> finde ich Unterschlupf - die meisten Räume sind sehr rustikal. Im Schlafsaal stoße ich förmlich gegen eine Wand aus Hitze: Sie haben den Ofen so angeheizt, dass es sich anfühlt wie in einer Sauna! Also suche ich das entfernteste freie Bett und überlege mir eine alternative Schlafstätte. Der Hospitalero erklärt mir, dass sie in der vergangenen Nacht 5 Grad Minus hatten ... na, mal sehen! | |||
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