Via de la plata: Unterschied zwischen den Versionen

Birgit (Diskussion | Beiträge)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Birgit (Diskussion | Beiträge)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 731: Zeile 731:
Gegen 6.30 Uhr stehe ich auf und mache mir einen Instantkaffee aus meinem Rucksack. Mit Walter breche ich gemeinsam auf. Wir hatten beide die Idee, nicht die 6 Kilometer Straße zurück zum Weg zu gehen, sondern Richtung Autobahn und Landstraße zu gehen, dann ein kleines Frühstück und weiter auf der Landstraße. Damit sparen wir nur die Rückwegkilometer. Es sind 2 Grad Celsius und die Sonne will herauskommen. Beim Frühstück stellen wir fest, dass hier irgendwo der ursprüngliche Weg parallel zur Straße verlaufen soll.
Gegen 6.30 Uhr stehe ich auf und mache mir einen Instantkaffee aus meinem Rucksack. Mit Walter breche ich gemeinsam auf. Wir hatten beide die Idee, nicht die 6 Kilometer Straße zurück zum Weg zu gehen, sondern Richtung Autobahn und Landstraße zu gehen, dann ein kleines Frühstück und weiter auf der Landstraße. Damit sparen wir nur die Rückwegkilometer. Es sind 2 Grad Celsius und die Sonne will herauskommen. Beim Frühstück stellen wir fest, dass hier irgendwo der ursprüngliche Weg parallel zur Straße verlaufen soll.


Dann, nachdem wir 100 Meter auf der Straße gegangen sind, hält ein Auto mitten auf der Straße an und ein Polizist steigt aus: Die alte Bahnlinie, links von der Straße, ist der alte Weg '''Via naturalis de la Plata'''! Also gehen wir ein kleines Stück zurück um dann auf angenehmerem Boden die nächsten reichlich 15 Kilometer zu pilgern. Es geht kontinuierlich leicht bergauf. Für die ehemalige Eisenbahn und den Pilger ist das viel leichter! Auch wurde die Bahnstrecke öfers tiefer gelegt, sodass wir auch immer wieder Schatten haben. Die Gegend ist herrlich, mit Blick auf die teils schneebedeckten Gipfel des '''Kantabrischen Scheidegebirges'''. Auch freilaufende Schweine, Kühe und Schafe sind wieder Gaffer am Wegesrand.
Dann, nachdem wir 100 Meter auf der Straße gegangen sind, hält ein Auto mitten auf der Straße an und ein Polizist steigt aus: Die alte Bahnlinie, links von der Straße, ist der alte Weg '''Via naturalis de la Plata'''! Also gehen wir ein kleines Stück zurück um dann auf angenehmerem Boden die nächsten reichlich 15 Kilometer zu pilgern. Es geht leicht bergauf, und zwar ganz kontinuierlich. Angenehm für
die ehemalige Eisenbahn und den Pilger! Auch wurde die Bahnstrecke öfers tiefer gelegt, sodass wir immer wieder Schatten haben. Die Gegend ist herrlich, mit Blick auf die teils schneebedeckten Gipfel des '''Kantabrischen Scheidegebirges'''. Freilaufende Schweine, Kühe und Schafe sind wieder Gaffer am Wegesrand.


Kurz vor '''Aldeanueva del Camino''' stoßen wir wieder auf den offiziellen Camino. Im Ort mühen sich gerade zwei Arbeiter vergeblich, ihren Hubwagen in einen LKW zu heben. Kurzerhand packe ich mit an und sie freuen sich. Wir machen an der ersten Bar im Ort Mittagspause. Da kommt der LKW von vorhin vorbei und der Fahrer grüßt überschwänglich.
Kurz vor '''Aldeanueva del Camino''' stoßen wir wieder auf den offiziellen Camino. Im Ort mühen sich gerade zwei Arbeiter vergeblich, ihren Hubwagen in einen LKW zu heben. Kurzerhand packe ich mit an und sie freuen sich. Als wir in der ersten Bar im Ort Mittagspause machen, kommt der LKW vorbei und der Fahrer grüßt überschwänglich.


Walter reserviert gleich die Herberge und schon starten wir für die letzten 10 Kilometer für den heutigen Tag. Alles Straßenlatschen... Dank nochmal an den netten Polizisten für die Streckenempfehlung!
Walter reserviert gleich die Herberge und schon starten wir für die letzten 10 Kilometer für den heutigen Tag. Alles Straßen zu latschen...! Dank nochmal an den netten Polizisten für die Streckenempfehlung!