Via de la plata: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Landschaft ist wunderschön und der Weg gut markiert! Nachdem die Sonne eine Weile geschienen hat, mache ich eine Pause an einer Stelle, wo die Römer ihre '''Meilensteine'''<ref name="meilensteine"></ref> gefertigt haben. Einige davon liegen immer noch dort!
Die Landschaft ist wunderschön und der Weg gut markiert! Nachdem die Sonne eine Weile geschienen hat, mache ich eine Pause an einer Stelle, wo die Römer ihre '''Meilensteine'''<ref name="meilensteine"></ref> gefertigt haben. Einige davon liegen immer noch dort!


Als ich endlich den Stausee erblicke, setzt erneut kräftiger Regen ein. Die Überquerung der Brücke zum ersten Zufluss des Stausees bei waagerechtem Regen ist nicht ohne! Aber als ich an der Autobahnauffahrt vorbeikomme, bricht die Sonne wieder durch die Wolken. Ich mache eine Pause von 20 Minuten, um meine Regenhose zu trocknen und wegzupacken. In Kombination mit meinem Regenponcho ist sie wirklich genial!
Als ich endlich den Stausee erblicke, setzt erneut kräftiger Regen ein. Die Überquerung der Brücke über den ersten Zufluss des Stausees bei waagerechtem Regen ist nicht ohne! Aber als ich an der Autobahnauffahrt vorbeikomme, bricht die Sonne wieder durch die Wolken. Ich mache eine Pause von 20 Minuten, um meine Regenhose zu trocknen und wegzupacken. In Kombination mit meinem Regenponcho ist sie wirklich genial!


Ich passiere die nagelneue, aber geschlossene Herberge und habe noch einmal etwa 22 Kilometer geschafft.
Ich passiere die nagelneue, aber geschlossene Herberge und habe noch einmal etwa 22 Kilometer geschafft.
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Also geht es weiter: '''Ultrea'''<ref name="ultrea"></ref>!
Also geht es weiter: '''Ultrea'''<ref name="ultrea"></ref>!


Ich kämpfe mich die letzten 150 Höhenmeter bergauf, langsam und stetig, aber es kostet viel Kraft - vor allem mental. Immer wieder mache ich eine kurze Rast auf der Leitplanke, bis ich endlich den Ortseingang erreiche. Die folgenden 500 Meter ziehen sich hin, aber schließlich erreiche ich die Herberge. Es ist 18:45 Uhr! Noch weitere 11 Kilometer. Wenn ich die Kommastellen nicht berücksichtige, bin ich etwa 45 Kilometer gelaufen. Kaum zu glauben, dass ich das vor sieben Jahren in Frankreich fast jeden Tag geschafft habe. Ok, damals war ich sieben Jahre jünger und schon einen Monat länger unterwegs...
Ich kämpfe mich die letzten 150 Höhenmeter bergauf, langsam und stetig, aber es kostet viel Kraft - vor allem mental. Immer wieder mache ich eine kurze Rast auf der Leitplanke, bis ich endlich den Ortseingang erreiche. Die folgenden 500 Meter ziehen sich hin, aber schließlich erreiche ich die Herberge. Es ist 18:45 Uhr! Noch weitere 11 Kilometer geschafft. Wenn ich die Kommastellen nicht berücksichtige, bin ich etwa 45 Kilometer gelaufen. Kaum zu glauben, dass ich das vor sieben Jahren in Frankreich fast jeden Tag geschafft habe. Ok, damals war ich sieben Jahre jünger und schon einen Monat länger unterwegs...


Die Herberge ist super modern, neu und ich kann mich nach der Dusche hinlegen. Zwanzig Uhr öffnet das Restaurant, davor müssen die Füße hoch!
Die Herberge ist super modern, neu und ich kann mich nach der Dusche hinlegen. Zwanzig Uhr öffnet das Restaurant, davor müssen die Füße hoch!